KADAthlete Story Monika Vlcek (Eishockey)

Auf dem Eis erlebt Monika Vlcek gerade eine intensive aber aufregende Zeit. Mit den EHV Sabres Wien kämpft sie um den Titel in der European Women’s Eishockey League (EWHL). Aktuell mischen die Sabres dort an der Tabellenspitze mit. Und auch mit dem Nationalteam verfolgt die Angriffsspielerin große Ziele. Bei der WM im April in Frankreich soll der Aufstieg in die Top-Division gelingen.

Für Monika, die in ihrer Kindheit zwar auch andere Sportarten ausprobierte, stand früh fest, dass Eishockey „ihr“ Sport ist. Den Traum von einer professionellen Karriere lebt sie mit großem persönlichen Einsatz – und das sehr erfolgreich. Stolz ist sie etwa auf die zweiten und dritten Ränge bei den WMs 2015 und 2016. Ihr bisher größtes Highlight war aber wohl die WM-Endrunde 2017 in Graz: „Dort haben wir den zweiten Platz erreicht. Es war genial, einmal vor so großem Heimpublikum zu spielen. Das war ein unvergessliches und einzigartiges Gefühl“, erinnert sie sich gerne zurück.

monika vlcek

@GEPA Pictures

Mit KADA durchs Studium

Bei Eishockey denkt man schnell an eine Mannschaftssportart mit kräftezerrenden Trainings, dicht angesetzten Spieltagen und vielen Reisekilometern. Parallel zum Leistungssport verfolgte die Wienerin in den letzten Jahren aber auch ein Marketingstudium, das sie im Sommer 2021 abschließen konnte. „Natürlich wurde es manchmal ziemlich stressig“, erzählt sie. „Aber dadurch, dass ich schon im Gymnasium Eishockey und schulische Leistungen vereinbaren musste, war das für mich eigentlich nicht wirklich ein Problem. Man lernt, sich die Zeit richtig einzuteilen und Prioritäten zu setzen, um alles unter einen Hut zu bringen.“

In ihrer Studienzeit an der Wirtschaftsuniversität Wien konnte sie dabei KADAs Studienförderprogramm SLS für sich nutzen: „Ich hatte dadurch die Möglichkeit, mir die Kurse so einzuteilen, dass ich bei allen Trainings und Spielen dabei sein konnte und keine Überschneidungen hatte. Das heißt, ich konnte während des Studiums zum Beispiel ohne Probleme an den Frühtrainings, teilnehmen, die wir mehrmals die Woche hatten. Das war eine große Hilfe.“

Vollzeitjob als Eishockeyprofi

Auch nach ihrem Masterabschluss konnte Monika bei der Jobsuche im Bereich Onlinemarketing auf KADA Unterstützung zurückgreifen: „Bei der Suche war Flexibilität für mich besonders wichtig – einerseits bei den Arbeitszeiten und andererseits beim Arbeitsort. Das ist als Sportlerin einfach das Um und Auf, um erfolgreich im Sport sowie auch im Beruf zu sein. Über meinen Laufbahnberater habe ich den Kontakt zu meinem jetzigen Arbeitgeber bekommen und es hat eigentlich alles sofort gepasst.“

An ihrem neuen Arbeitsplatz fühlte sie sich die Athletin von Beginn an von ihren Kolleg:innen sehr gut aufgenommen und sie hat sichtlich Freude an ihren Aufgaben: „Ich finde es großartig, dass ich das, was ich im Studium gelernt habe, jetzt in der Praxis umsetzen kann. Zum einen sind meine Aufgaben die strategische Beratung der Kunden und zum anderen die operative Umsetzung verschiedener Online-Marketingkampagnen. Im Moment arbeite ich ganz von zu Hause aus. Wir haben natürlich wöchentliche Online-Meetings, um uns auszutauschen und Aufgaben zu besprechen. Das Tolle ist aber, dass ich mir meine Arbeitszeiten selber einteilen kann.“  

monika vlcek

©GEPA Pictures

Was Spitzensport und digitales Marketing gemeinsam haben

Seit vergangenen Herbst also bewegt sich die Nummer 12 der EHV Sabres zwischen der Sport- und der Berufswelt. Dabei hat sie den Eindruck, dass die Erfahrungen aus dem Leistungssport ihr auf ihrem beruflichen Werdegang zugutekommen: „Auf jeden Fall kann man aus dem Sport etwas mitnehmen! Ich habe mir neben Teamfähigkeit nicht nur Zeitmanagement, sondern auch Durchhaltevermögen angeeignet. Ich habe gelernt unter Stress zu funktionieren und mit Kritik umzugehen. Fähigkeiten, die im Sport, wie auch im Beruf sehr wichtig sind.“

Abschließend wollen wir Monika fragen, was sie Athlet:innen empfehlen würde, die sich ebenfalls für den digitalen Bereich interessieren und dort beruflich Fuß fassen möchten: „Ich denke, dass es ein Bereich ist, der dem Spitzensport sehr ähnlich ist. Man muss sich ständig weiterentwickeln und weiterbilden, seine eigenen Stärken nutzen und immer einen Schritt vor der Konkurrenz sein.  Deshalb denke ich, dass er für Sportler:innen viele Vorteile birgt. Es ist auch ein sehr breit gefächerter Bereich, das heißt je nach Interessen und Stärken kann man etwas ‚nach seinem Geschmack‘ finden.“

Danke für die spannenden Einblicke, liebe Monika! Wir drücken dir die Daumen für deine sportlichen Ziele und wünschen dir beruflich alles Gute.

So kannst du Monika Vlceks Geschichte weiterverfolgen:

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