
KADAthlete Story Christopher Cvetko (Fußball)
Am Ende einer erfolgreichen Bundesliga-Saison erzählt Christopher Cvetko wie es ihm gelingt, seine Profifußballkarriere mit einem Lehramtsstudium zu kombinieren
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Valentin Dragnev kombiniert seine Karriere im internationalen Profischach mit einem Sportmanagement-Studium
Mit dem Handelsschulabschluss und der Berufsreifeprüfung in der Tasche erfüllte sich Matea Baric den Traum einer Handballkarriere im Ausland
Tischtennisprofi Michael Trink über Lehre und Leistungssport, Laufbahnberatung bei KADA und warum die Kombination aus Leistungssport und Beruf ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg sein kann
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Kathrin und Christina Schweinberger erzählen über ihre unterschiedlichen Bildungswege und wie sie heute Spitzensport und Studium vereinbaren
ÖSV Athlet Patrick Feurstein erzählt über seine Erfahrungen mit der Berufsreifeprüfung im Leistungssport bei KADA
Eishockey-Nationalteamspielerin Monika Vlcek über ihre Studienzeit und wie sie inzwischen Spitzensport und Berufsalltag vereinbart.
Hindernisläufer Luca Sinn erzählt über seinen Berufseinstieg bei Wien Energie und wie sich sein Teilzeitpraktikum mit seinem Trainingsprogramm ausgleicht
Stefan Erkinger konnte sich den großen Traum vom Profifußball erfüllen. Ob beim GAK, bei Kapfenberg oder später bei Austria Klagenfurt, der Grazer war bekannt dafür, seine Aufgaben als Abräumer im defensiven Mittelfeld kompromisslos zu erledigen. Schon früh in seiner Karriere erlebte Stefan Erkinger magische Momente, die er nie vergessen sollte. Im Sommer 2004 schaffte er den Sprung aus dem GAK-Nachwuchs zu den Profis. Just fand er sich im Kaderaufgebot eben jener GAK-Mannschaft wieder, die im legendären Champions League Qualifikationsrückspiel gegen den FC Liverpool einen bemerkenswerten 0:1 Auswärtssieg erringen konnte und von den beeindruckten Heimfans Standing Ovations erhielt.
Einer der schönsten Erfolge war für Stefan der Meistertitel 2007/2008 mit Kapfenberg in der zweiten Liga: „Mit diesem Titel hatte niemand gerechnet, denn eigentlich wären wir in der Vorsaison sportlich abgestiegen. Nur aufgrund des Lizenzentzugs des GAK und der Admira sind wir in der zweiten Liga verblieben. Wir starteten natürlich als Abstiegskandidat Nummer eins in die Saison. Aber entgegen aller Expertenmeinungen wurden wir drei Runden vor Schluss Meister und stiegen in die Bundesliga auf.“
Bis zu seinem Karriereende lebte Stefan seinen Sport mit vollem Einsatz. Nach insgesamt 64 Bundesligapartien und 88 Zweitligaspielen war es für ihn 2014 aber an der Zeit, einen Neustart zu wagen – fernab des Profifußballs, fernab der gewohnten Routine aus Mannschaftstrainings und Bewerbsspielen. Statt im Fußballumfeld in eine neue Rolle zu schlüpfen, wünschte er sich einen Tapetenwechsel. „Für mich begann eine Reise ohne zu wissen, wo diese enden würde“, beschreibt Stefan diese Findungsphase. „Anfangs war ich noch ziemlich gelassen und genoss die Zeit mit meiner Familie. Doch irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem ich erkannte, dass ich ziemlich orientierungslos war. In den letzten zehn Jahren hatte sich für mich alles nur um den Sport gedreht. Ich hatte zwar eine AHS Matura, aber das war es dann auch. Vorläufig war ich durch einen vom AMS geförderten Computerkurs gut beschäftigt, aber ich hatte keine Ahnung, welche Richtung ich beruflich einschlagen sollte.“
Was also tun nach einer langen Karriere im Profifußball? Stefan fand in seiner unschlüssigen Lage mit KADA die richtige Anlaufstelle für seine Fragen: „KADA hat mir eine Laufbahnberaterin zur Seite gestellt, die mit ihrer Erfahrung eine tolle Stütze für mich war. Sie zeigte mir berufliche Möglichkeiten auf, an die ich selbst nie gedacht hätte. Ich kann jedem nur empfehlen, diese Unterstützung in Anspruch zu nehmen und sich mit KADA in Verbindung zu setzen. Man selbst hat einfach nicht alle Optionen am Radar. Als Sportler war ich immer nur auf den Sport fokussiert. Ich hatte mir zwar hin und wieder Gedanken über die Zeit danach gemacht, aber nie wirklich ernsthafte. In so einer Situation braucht man einfach jemanden, der Potenziale in einem erkennt, die man selbst gar nicht sieht.“
Und genauso unerwartet für ihn kam es dann auch: Stefan entschied sich, im Rahmen einer Arbeitsplatznahen Qualifizierung (AQUA) eine Hörakustikerlehre bei der Firma Neuroth zu absolvieren. Eine Bauchentscheidung, wie er verrät: „Ich hatte die Anzeige gelesen und sofort ein gutes Gefühl dabei. Die Situation, in einem Bewerbungsverfahren nicht mit meinem fußballerischen Können zu glänzen, sondern mich mit meiner Persönlichkeit gegen andere Bewerber durchsetzen zu müssen, war vollkommen neu für mich. Ich hatte überhaupt keine Ahnung von der Hörgeräte-Branche, doch ein Schnuppertag zeigte mir, dass mir das Arbeiten mit Menschen liegt und ich Spaß daran finden könnte. Als ich dann die Zusage bekam, habe ich mich wirklich gef