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Klaudia Wolf-Erharter zu 10 Jahren KADA

Mentale Sparringpartnerin

Klaudia Wolf-Erharter musste nicht lange überlegen, als sich 2013 für sie die Möglichkeit ergab, sich dem KADA Laufbahnberatungs-Team anzuschließen: „Es war eigentlich ab der ersten Minute klar, dass mich dieses Aufgabengebiet interessiert, denn nach meinem Studium wollte ich die zwei Lebensbereiche ‚Sport & Psyche‘ unbedingt verbinden.“ Die Psychotherapeutin und Mentaltrainerin hat nämlich selbst einen bewegten Hintergrund im alpinen Leistungssport:

„Ich war als Jugendkaderläuferin österreichweit und international erfolgreich. Mit 20 Jahren entschied ich mich aber, nach einigen sportlichen Enttäuschungen die Skikarriere zugunsten eines Studiums zu beenden. Ein Coaching wäre damals hilfreich gewesen und hätte gezeigt, dass es nicht auf eine Entweder-oder-Entscheidung zwischen Skifahren und Studium hätte hinauslaufen müssen. Nach dem Studium hatte ich nochmals die Möglichkeit, durch das Freeriden die Welt zu sehen. Ich nahm an Wettkämpfen in Japan, Kanada und den USA teil und konnte mir 2004 mit dem Tiefschneeweltmeistertitel selbst die größte Freude bereiten. Der Sport bleibt in meinem Leben meine wichtigste Ressource, meine Tankstelle. Die Erfahrungen aus diesen Lebensabschnitten kann ich in meinen jetzigen Beruf als Coach und Psychotherapeutin gut einfließen lassen.“

Mag. Klaudia Wolf-Erharter

Bildungs- und Berufsorientierung durch Perspektivwechsel

An ihrer Tätigkeit als Laufbahnberaterin gefällt der Tirolerin, mit jungen, motivierten Menschen zu arbeiten und ihnen bei der Verfolgung ihrer Ziele beiseite zu stehen. Ihr Zugang dabei: „Coaching bedeutet für mich individuelle, professionelle Unterstützung auf der Prozessebene. Das heißt, Ich liefere keine direkten Lösungsvorschläge, sondern rege Athlet*innen in strukturierten Gesprächen dazu an, ihre persönlichen Interessen und Kompetenzen einzuschätzen. Dabei stehe ich ihnen als erfahrene Sparringpartnerin gegenüber. In dieser Rolle beleuchte ich ihre Situation objektiv aus einem externen Blickwinkel. So können wir gemeinsam Zielsetzungen und Perspektiven entwickeln.“

Die Vereinbarung von Spitzensport mit Bildung oder Beruf kann zuweilen recht herausfordernd sein. Klaudias Rat lautet: „Je besser du dich und deine Kompetenzen kennst, umso einfacher ist der Weg einer dualen Karriere! Nur wenn du dich über den Sport hinaus mit dir selbst reflexiv beschäftigst, kannst du dein ganzes Potential entfalten.“

KADA damals und heute

Rückblickend hat sich aus Klaudias Sicht seit 2013 viel bei KADA getan: „Der Verein wurde über die Jahre immer professioneller, die Angebote und Fördermöglichkeiten immer besser. Das Netzwerk zu den Ausbildungsstätten, den Universitäten und FHs hat sich stark erweitert und bietet eine Fülle an Bildungsangeboten. Vor allem auch die Möglichkeit, die Reifeprüfung bei KADA nachzuholen, sehe ich als sehr wichtigen Entwicklungsschritt.“

Im Kern sind ihre Aufgaben aber stets die gleichen geblieben: „Junge Athlet*innen durch ihre Karriere zu begleiten, sie zu unterstützen und zu fördern, ihnen Sicherheit mit ihren beruflichen Entscheidungen zu geben und neue Wege parallel zur sportlichen Karriere Wege zu ermöglichen.“

Gerne erinnert sie sich an besondere Geschichten zurück, die ihr über die Jahre hängen geblieben sind: „Ich denke da zum Beispiel an die Vorbereitung eines Athleten auf die Aufnahmeprüfung zum Physiotherapiestudium an der FH für Gesundheitsberufe. Wir gingen im Coaching jeden Schritt des Aufnahmeprozederes durch und es war eine Freude zuzusehen, wie der Athlet sich bravourös vorbereiten konnte. Er ließ sich auf den Prozess ein und schöpfte sein ganzes Potential aus. Die Prüfungskommission war begeistert. Mittlerweile hat er die FH erfolgreich abgeschlossen und arbeitet zufrieden in seinem Beruf.“

10 Jahre KADA Rückblickserie

Roswitha Stadlober zu 10 Jahren KADA

KADA ohne Roswitha Stadlober kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen. Als Gründerin und Geschäftsführerin ist sie jeden Schritt des Weges in der Vereinsgeschichte mitgegangen und hat KADA zu der Institution geformt, die sie heute ist. Früher selbst aktive Skirennläuferin, engagiert sich Roswitha schon seit 2006 für die Vereinbarkeit von Spitzensport, Bildung und Beruf. Anlässlich unsers Jubiläums von zehn Jahren KADA blickt die zweimalige Slalomweltcup-Gewinnerin und Vizeweltmeisterin von 1987 zurück auf einige herausragende Momente der vergangenen Jahre, von den frühen Anfängen bis heute:

Es war ein erster emotionaler Höhepunkt, als es am 1. April 2010 endlich so weit war und wir in die Büroräumlichkeiten des Fußballstadions Wals-Siezenheim einzogen, um von dort aus als Verein KADA österreichische Sportler*innen bei ihrem Plan B abseits der Sportkarriere zu unterstützen. Denn, als ich vier Jahre zuvor mit dem Vorgängerprojekt KA:DA begonnen hatte, Athlet*innen beim Übergang in das nachsportliche Leben zu begleiten, wurde schnell klar: Es ist immens wichtig, sich schon während der aktiven Sportkarriere Gedanken über die Zukunft zu machen und anzufangen, ein zweites Standbein aufzubauen.

KADA Geschäftsführerin Roswitha Stadlober

„Sport mit Perspektive“ lautet unser Motto von nun an für die drei Leistungssäulen Beratung, Qualifizierung und Jobvermittlung. Voller Tatendrang war das KADA Team national für Spitzensportler*innen im Einsatz. Und auch die Vorstandsmitglieder leisteten wertvolle Beiträge. So schrieb Dr. MMag. Marc Brabant mit dem Buch „Mein Kind im Sport“  einen Ratgeber für Eltern, deren Kinder sich dem Leistungssport verschrieben haben.

Bald schon setzte KADA erstmals einen Fuß durch die internationale Tür, damals in Zusammenarbeit mit der EU-Kommission, welche die Duale Kariere im Spitzensport als Schwerpunktthema ausgerufen hatte. Über die Jahre wurde KADA zum Role Model für Länder, in denen sich die Duale Karriere erst im Aufbau befand. Stolz macht mich, dass das erste KADA Sujet für die Leitlinien der EU Kommission am Cover zu sehen ist und dass KADA mit dem Erasmus+ Projekt AtLETyC wesentlich zur  Entrepreneurship-Ausbildung für Spitzensportler*innen beigetragen hat.

Ein wesentlicher Meilenstein war die Einführung der Berufsreifeprüfung im Leistungssport (BRP). Hier wurde viel Zeit, Hirnschmalz und Herzblut investiert. Rückblickend eine Erfolgsgeschichte, bei der man anfangs nicht genau absehen konnte, wohin diese Reise gehen würde. Dementsprechend emotional war der Augenblick, als die ersten Absolventen*innen ihr Berufsreifezeugnis in Händen hielten. Die Wichtigkeit, sich für die Schaffung dieser Bildungsmöglichkeit einzusetzen, wurde mehr als bestätigt. Das Portfolio an Unterstützungsangeboten weitete sich mit dem Förderprogramm Studium. Leistung. Sport. aus, das heute sicherlich zum USP von KADA zählt.

KADA war immer wieder eingeladen, Bildungsangebote mitzugestalten. So zum Beispiel Health Basic for Athletes, einen spitzensportfreundlicher Online-Lehrgang im Gesundheitsbereich am Ausbildungszentrum West (AZW) in Innsbruck. So entstanden österreichweit viele für unsere Sportler*innen gewinnbringende Partnerschaften mit unterschiedlichsten Bildungsinstitutionen. Einige Kooperationen werden seit 2019 im Rahmen des Klub KADA intensiviert.

„Erfolg ist eine Treppe und keine Tür“, sagte schon Albert Einstein. Aufgrund der stetigen Weiterentwicklung  und des Wachstums von KADA übersiedelten wir 2016 ins jetzige Head Office in der Alpenstraße Salzburg und dies war ein weiterer emotionaler Höhepunkt.

Meine Vision war und ist es weiterhin, österreichischen Sportler*innen mit KADA Bildungswege zu ermöglichen, sie in der Vereinbarkeit von Sport mit Ausbildung oder Beruf zu begleiten und damit zu zeigen, dass eine erfolgreiche Sportkarriere und eine fundierte Berufsausbildung kein Widerspruch sind. Kein entweder oder, sondern dual. Auf dieser Reise hatte ich viele spannende Begegnungen, ein großartiges Team und Menschen, die immer an meine Vision geglaubt haben. Wo sind diese zehn Jahre geblieben, die mich als Mutter der KADA Kompanie geprägt haben? Mit großem Dank blicke ich auf diese schöne Zeit zurück und freue mich, auch in Zukunft für österreichische Sportler*innen Ansprechpartnerin in Bildungs- und Berufsfragen zu sein.

Daniel Ott-Meissl zu 10 Jahren KADA

Verlässlicher Orientierungshelfer

Anfang 2019 begrüßte KADA mit Daniel Ott-Meissl einen Neuzugang für das Laufbahnberatungs-Team in Ostösterreich. Als hauptberuflicher Arbeits- und Organisationspsychologe beschäftigt sich Daniel schwerpunktmäßig mit Themen wie Life-Balance oder Stressprävention – Themen, die auch in der Laufbahnberatung immer wieder gefragt sind. Durch Personen aus seinem näheren Umfeld hatte er schon vor seiner Zeit bei KADA Berührungspunkte mit den besonderen Voraussetzungen, die eine Laufbahn im Spitzensport prägen: „Diese persönlichen Verbindungen haben mir früh vor Augen geführt, vor welchen Herausforderungen insbesondere junge oder ehemalige Athletinnen und Athleten einmal potentiell stehen, wenn es um die Vereinbarkeit von Ausbildung und Sport, die berufliche Qualifizierung oder um den späteren Übergang ins Berufsleben geht.“

Daniel Ott-Meissl, Msc.

Bei KADA hat er sich dementsprechend leicht eingefunden. „Meine hauptsächliche Aufgabe sehe ich darin, als bereichsübergreifende Schnitt- und Anlaufstelle zu fungieren. Genauer gesagt möchte ich für sämtliche Anliegen rund um die individuelle Entwicklung von Bildungs- und Berufslaufbahn zur Verfügung stehen und insbesondere zu mehr Orientierung verhelfen“, beschreibt Daniel seine Tätigkeit. „Mein Zugang zur Laufbahnberatung beinhaltet, individuelle Motivation, Eigenschaften und Ziele systematisch zu erheben. Daraus leite ich Unterstützungsangebote ab. Schließlich steht es den Athletinnen und Athleten frei, diese oder weitere Unterstützung anzunehmen.“

Von persönlichem Wachstum und besonderen Meilensteinen

Knapp zwei Jahre lang ist Daniel schon bei KADA. Im unmittelbaren Umfeld des Spitzensports fühlt er sich mit seiner Arbeit sichtlich gut aufgehoben: „Diese Verbindung von Spitzensport, Coaching, Bildungs- und Berufsberatung hat mich sofort fasziniert. Die Zusammenarbeit mit Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern empfinde ich persönlich deswegen so besonders, weil ihr Mindset in der Regel unvergleichbar ist, gerade im jungen Erwachsenenalter. Das erlebe ich als inspirierend und erfrischend – einfach ansteckend!“

Bei seinen KADAthletes verfolgt er neben ihren Fortschritten in Sport, Beruf und Ausbildung auch genau  die persönliche Entwicklung: „Im Spitzensport ist etwa die Selbstregulation ohnehin eine zentrale Kompetenz, um langfristig erfolgreich zu sein. Ich beobachte bei vielen unserer Athletinnen und Athleten, dass durch die zusätzliche Anforderung im Rahmen einer mehrjährigen Ausbildung, wie beispielsweise eines Studiums, diese persönliche Kompetenz früh und effektiv gefordert und gefördert wird. Dieser Umstand dürfte für sämtliche Lebensbereiche eine positive Entwicklung begünstigen. Das Investment in eine Duale Karriere lohnt sich vielleicht nicht sofort, mittelfristig aber sehr wohl und langfristig besteht kein Zweifel daran.“

Besonders freut es ihn daher, wenn die Früchte dieser Arbeit sichtbar werden: „Es gibt unzählige kleine und große Momente, die wir in der Laufbahnberatung miterleben, begleiten oder zusammen feiern konnten. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn jemand eine wegweisende berufliche Orientierung für sich gefunden hat. Oder wenn großartige Meilensteine in Form von Abschlüssen der Berufsreife oder Studien erreicht werden – ich sehe ja aus nächster Nähe, wie viel Disziplin und Engagement dahinter stecken. Last but not least genieße ich stets jedes Zusammenkommen mit dem gesamten KADA-Team in Salzburg!“

Michaela Juvan zu 10 Jahren KADA

Sportbegeisterte Allrounderin

Michaela Juvan ist im Sport- und Gesundheitscoaching genauso beheimatet wie in der Pädagogik, im Mentaltraining oder in der Bewegungstherapie – eine echte Allrounderin eben! Und nicht nur ihr Berufsalltag, auch ihre Freizeit steht mit Hobbies wie Yoga, Alpin- & Wassersport ganz im Zeichen von Abwechslung und aktiver Bewegung. „Ich war schon als Kind immer sehr sportbegeistert und bewegungsaffin. Beruflich wie sportlich habe ich mich nie nur auf eine Sache konzentriert, sondern immer verschiedene Bereiche zugleich ausgeübt“, erzählt Michaela, die 2002 sogar Wakeboard-Staatsmeisterin wurde.

Seit 2019 verstärkt sie das KADA Team. Als Laufbahnberaterin ist sie für Sportlerinnen und Sportler in Kärnten zuständig: „Mein Ziel ist es, für meine KADAthletes etwas zu finden, das ihnen Freude bereitet; eine Ausbildung, die für sie Sinn macht, eine Fortbildung, die sie aktiv in ihr Leben integrieren können, oder eine berufliche Aussicht, die sie erfüllt und nicht nur Mittel zum Zweck ist. Natürlich ist der Weg nicht immer einfach – Stichwort Bürokratie – und auch die momentane gesundheitliche Krise hat den Sport verändert. Aber genau aus diesem Grund finde ich die Arbeit von KADA essenzieller denn je. Sich schon während der aktiven Karriere Gedanken über die Zeit danach zu machen, wird in Zukunft der einzig gangbare Weg im Spitzensport in Österreich sein.“

Zuhören, verstehen, unterstützen

In der Laufbahnberatung legt sie viel Wert auf den persönlichen Austausch: „Ein Kaffee, ein gemeinsamer Lauf oder Spaziergang und man ist gleich auf einer gemeinsamen Ebene. Mir ist es wichtig, genau hinzuhören, den Karriereverlauf und auch die Sorgen gut zu kennen. So findet man schnell den Punkt, wo es Unterstützung braucht. Insgesamt kommt es auf ein gutes Netzwerk an. Ich kann meine Sportlerinnen und Sportler nicht überall unterstützen, aber ich muss wissen, wer ihnen bei welchem Anliegen helfen kann.“

Für eine erfolgreiche Duale Karriere ausschlaggebend ist aus ihrer Sicht, dass man sich voll und ganz hinter seine Ziele stellt: „In erster Linie geht es sicherlich um viel Disziplin und Selbstorganisation. Ich merke, dass es gerade in Mannschaftssportarten nicht leicht ist. Es gibt so viele teaminterne Vorgaben, dass nicht viel Platz für Individualität bleibt. KADA hat hier die Aufgabe Mut zu machen, kombinierbare Ausbildungen anzubieten und unseren Sportlerinnen und Sportlern alle Möglichkeiten aufzuzeigen.“

Prägende Begegnungen

Wenn man Michaela zuhört, ist klar, dass sie in ihren Aufgaben bei KADA richtig aufgeht und viel für sich selbst mitnehmen kann: „Mich begeistert es immer wieder, Menschen in ihrem Leben zu begleiten, sei es als Trainerin, Führungskraft oder als Mutter. Ich bin begeistert von der Vielfalt, die die österreichische Sportwelt zu bieten hat und freue mich darauf, noch einige Wege begleiten zu dürfen.“

„Es sind immer wieder die Begegnungen, sei es mit den Leuten aus dem Team oder mit unseren Sportlerinnen und Sportlern, die mich jedes Mal aufs Neue faszinieren. Hanno Douschan konnte ich zum Beispiel in die Selbstständigkeit begleiten, Daniela Ulbing studiert als aktive Weltcupläuferin am MCI Betriebswirtschaft. Ich bewundere es, wenn ein Sportlerinnen und Sportler, die vor 20 Jahren die Pflichtschule abgeschlossen haben, nach der Karriere die Berufsreifeprüfung anstreben. Ich freue mich, wenn mich Trainerinnen und Trainer einladen, um mit Eltern darüber zu sprechen, wie wichtig die Schulausbildung neben dem Sport ist – egal ob jemand Profi wird oder nicht. In den letzten eineinhalb Jahren konnte ich einiges lernen und so viele tolle persönliche Entwicklungen mit ansehen.“

Michi, wir freuen uns, dich im KADA Team zu haben und wünschen dir weiterhin viel Freude in der Laufbahnberatung!

10 Jahre KADA – Ein Rückblick auf das Jahr 2019

Wir nähern uns dem Ende unserer Reise durch KADAs zehnjährige Vereinsgeschichte. Ein Blick auf das Jahr 2019 verdeutlicht, wie viel sich seit der Gründung 2010 getan hat. 2019 nahmen 226 Sportler:innen aktiv am Studienförderprogramm SLS teil. An bundesweit elf Partnerhochschulen wurden sie von ihren Laufbahnberater:innen bei der Vereinbarung von Studium um Spitzensport unterstützt. 24 KADAthletes schlossen die Berufsreifeprüfung im Leistungssport (BRP) ab. Damit stieg die Anzahl der Absolvent:innen seit Einführung der BRP-Kurse 2012 auf insgesamt 107. KADA war auch fleißig unterwegs und hielt 21 Workshops zur Bildungs- und Berufsorientierung an Schulen des Leistungssports und beim Österreichischen Bundesheer ab. Im Sommer fand die bereits sechste Auflage des VdF-Camps für vereinslose Fußballer statt, wobei KADA wie gewohnt die Karriereberatung übernahm und mit den Teilnehmer:innen konkrete Zukunftsperspektiven erarbeitete.

Neben der Fortsetzung der vielen etablierten Unterstützungsangebote gab es 2019 mit der Gründung des Klub KADA eine besondere Neuerung. Der Klub KADA versammelt spitzensportfreundliche Bildungsanbieter und Arbeitgeber, die mit ihren bedürfnisgerechten Berufs- und Bildungsmöglichkeiten österreichischen Athletinnen und Athleten eine Duale Karriere ermöglichen. Durch das soziale Engagement der Ausbildungsstätten und Wirtschaftstreibenden können sich Athlet:innen neben dem Sport weiterbilden, persönlich weiterentwickeln und beruflich Fuß fassen. Nach der KMU Akademie und Management AG und der BILDAK konnte KADA 2020 mit der Privatuniversität Schloss Seeburg einen weiteren langjährigen Bildungspartner als Klubmitglied dazugewinnen. Alle drei zeichnen sich durch flexible Bildungsprogramme aus, denen Sportler:innen weitgehend zeit- und ortsunabhängig nachgehen können.

Veränderungen im Vereinsvorstand

Bei der Hauptversammlung im Juli 2019 wurde Ex-Skirennläuferin Alexandra Meissnitzer, MBA, zur neuen KADA Präsidentin gewählt. Als Vizepräsident steht ihr der langjährige Finanzreferent Mag. Jan Häuslmann zur Seite. Bestätig wurden auch Mag. Michael Ludwig (Finanzreferent Stv.), MMag. Dr. Marc Brabant (Schriftführer), Maga. Petra Kronberger (Schriftführerin Stv.), Dr. Thomas Hollerer